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Max Gehlsen, Eine virtuelle Ausstellung

  • Deutscher Künstler im Krieg

    • Die Aquarelle, die Max GEHLSEN während seiner Zeit an der Westfront geschaffen hat, zeigen eher idyllische Ansichten, in denen die Kämpfe des Ersten Weltkriegs, der doch für alle, die ihn erlebt haben, durchaus traumatisierend war, auf den ersten Blick keine Rolle zu spielen scheinen. Warum gibt er uns solch ein entschärftes Bild des Krieges, oder zumindest eine die Realität nur wenig wiederspiegelnde Darstellung des Konflikts? Tatsächlich zeigt er meist Ansichten der ersten Linien dieser « industriellen» Kämpfe aus weiter Ferne, in denen die Artillerie die wichtigste Rolle spielt und der Mensch zu einer Art Rädchen einer Maschinerie reduziert wird, die mächtiger ist als er selbst. Einige Aquarelle zeigen jedoch Auseinandersetzungen « auf der Augenhöhe der Menschen », mit denen der Künstler einen Eindruck von dem vermittelt, was den Menschen auf dem Schlachtfeld widerfahren konnte. Die Infanterie und erst Recht die Kavallerie waren ab 1914 nicht mehr die kriegsentscheidenden Akteure, die sie bis dato noch gewesen waren. Der Soldat hatte jetzt eine neue Rolle in einer umfassenderen Kriegsstrategie, derer er nicht mehr Herr war.

  • Das Kulturerbe in den Werken von Max GEHLSEN
  • Das Leben der Soldaten an der Front
  • Die Arbeitsmethode
  • Fern ab der Kampfhandlungen nahm das Leben seinen Lauf
  • Für eine Zeit des Krieges erstaunlich friedlich-schöne Bilder